Seit „Paul und Paula“ gehörte Winfried Glatzeder zu den beliebtesten Schauspielstars der DDR - mit seinem markanten Gesicht avancierte er zum „Belmondo des Ostens“. Er ist präsent wie eh und je. Auf der Berlinale erhielt er die Auszeichnung „Premio Bacco 2023“.
Charismatisch und charmant liest er Geschichten von Edgar Allan Poe.
„Grube und Pendel“ oder „Der schwarze Kater“ werden durch seine begnadete Schauspielkunst zum Leben erweckt. Schnell stellt sich Atmosphäre ein, die das oft Gelesene noch einmal aus einem anderen Blick erleben lässt. Der Klassiker wird gegenwärtig.
Aufgewachsen ist Winfried Glatzeder in Ost-Berlin. Nach dem Abitur machte er eine Lehre zum Maschinenbau-Facharbeiter und sammelte beim Kabarett der Berufsschule erste Bühnenerfahrungen. 1965 begann er ein Schauspielstudium an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg, das er 1969 abschloss. Anfang der 1970er Jahre gelang ihm durch Hauptrollen in Filmen wie „Zeit der Störche“ und „Die Legende von Paul und Paula“ der schauspielerische Durchbruch. Von 1996 bis 1998 spielte Glatzeder in der Fernsehreihe Tatort die Rolle des Kommissars Ernst Roiter. Seitdem ist er vorwiegend in Theaterproduktionen zu sehen.
VVK: 20,- € (Vereinsmitgl.: 17,-€) / AK: 23,- € (Vereinsmitgl.: 20,-€)