Im Vortrag geht es um die in der Wissenschaft nach wie vor kontrovers diskutierte Frage, ob sich die Nervenzellen unseres Gehirns erneuern können; ob es Stammzellen im Gehirn gibt oder nicht. Neben methoden-technischen Aspekten zur Beantwortung dieser Frage wird auch erläutert, warum eine solche Neuronen-Neubildung für unsere kognitiven Fähigkeiten von großem Nutzen ist und wie sie getriggert aber auch behindert werden kann.
Die Neurobiologin Frau Professor Gerburg Keilhoff arbeitet am Institut für Biochemie und Zellbiologie der Medizinischen Fakultät an der Otto-Von-Guericke-Universität Magdeburg. Dort war sie viele Jahr für die Ausbildung der Studierenden im Fach „Biologie für Mediziner“ verantwortlich.
Ihre Forschungsarbeit ist der medizinisch-orientierten Grundlagenforschung zuzuordnen.
In enger Kooperation mit Kollegen aus der Notfall- & Intensivmedizin, der Psychiatrie, der Plastischen Chirurgie und der Neuropathologie erforschte Frau Prof. Keilhoff u.a. Hirnschäden nach Sauerstoffmangel im Gehirn, alternative Nerventransplantate für die Rekonstruktion peripherer Nerven, neuropathologische Effekte der Schizophrenie und der Depression. Die Ergebnisse konnten in mehr als 200 wissenschaftlichen Publikationen in international anerkannten Zeitschriften veröffentlicht werden.
Bitte beachten Sie die aktuell geltenden Hygieneauflagen wie Abstandhalten, Kontakterfassung sowie Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes.
Veranstalter: Verein KulturHeimat e.V.
Eintritt: 3,00 €, Vereinsmitglieder: frei