„Beim Erzählen verstärkt man mitunter, manchmal schwächt man ab. Das habe ich hier getan, zum Schutz der erwähnten Personen, auch zu meinem. Obwohl sich alles nur in mir spiegelt: Erfunden ist nichts.“
Die Worte, die der Schriftsteller Albrecht Franke seinem biografischen Rückblick voranstellt, verdeutlichen zugleich eine wesentliche Frage in seiner Erzählung, nämlich wie sehr Anpassung das eigene Leben bestimmt – vor allem, wenn man wie Franke anno 1950 geboren wurde.
„Ende der Welt“ klingt vielleicht etwas finster, ist aber nicht so gemeint. Die Erzählung beginnt im portugiesischen Sagres am Cabo de São Vicente, dem südwestlichsten Punkt Europas, genannt „Ende der Welt“.