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Polizeiparty
Machen gemeinsame Sache: PD-Sprecher Marc Becher, Kulturanker-Chef Karsten Steinmetz und DJ Michael Conrad
Dass zwischen Sternstraße und den Bahngleisen ein riesiges Gelände der Polizeidirektion MD liegt, bekommen die Partypeople am Hassel eher weniger mit. Warum auch. Vor Jahren war mal im Gespräch, das Areal nach dem Umzug der Polizei als Club- und Partymeile zu entwickeln, aber das Innenministerium ließ den Umzug platzen. Jetzt veranstaltet die Polizeidirektion auf dem Gelände sogar selbst eine Party. Kein Witz! Hintergrund: Man sucht dringend Nachwuchs und möchte der Jugend die verschiedenen Karrierechancen bei der Polizei nahebringen. Weil Polizei und Party so recht nicht in einen Satz passen wollen, hat man den Kulturanker e.V. als Partner gefunden. „Es war ein Traum von uns, hier mal was zu veranstalten“, sagt dessen Vorsitzender Karsten Steinmetz.
Was darf das Publikum zur Partynacht erwarten: 2 ½ Bühnen, auf denen u.a. die Indieband Berlin Syndrome, die DJs vom Triebwerk und Lars Wohlfahrt von Radio Sputnik stehen werden. Dazu gibt es drei Bars, eine Cocktail Lounge und einen Food Court. Auch die Polizei möchte etwas zeigen: Einen „echten Tatort“ , die Leitzentrale darf erklommen werden und auch das THW hat sein Kommen zugesagt. Übrigens: Für diese Koop handelte sich der Verein auch noch einen Shitstorm auf seiner Facebook-Seite ein, aber auch der hatte sein Gutes. Aus ihm erwuchs die Idee, zur Partynacht eine Art Speakers Corner einzurichten, auf der Polizeipräsident Shoemaker der aufgeregten Shitstorm-Jugend Rede und Antwort stehen will.
Partyarrest – eine Nacht im Revier, 9. September, 17-02 Uhr