Der Magdeburger Dramatiker hatte das Problem bereits erkannt, hundert Jahre später ist es ungleich drängender geworden. Wir verbrennen zu viel fossile Energieträger, gleichzeitig ist Gas in Deutschland knapp und teuer geworden.
Weil einem „das Hemd immer erstmal naheliegender ist als der Rock“ geht es den meisten zunächst um die Frage, wie man den bevorstehenden kalten Winter übersteht. Auch für die Kulturbetriebe und Gastwirtschaften wird das Energieproblem immer existenzbedrohlicher. Erste Private, wie das Studiokino, knicken bereits ein und setzen den Veranstaltungsbetrieb aus, andere, wie die Festung Mark streichen ihre Kunsteisbahn aus dem Plan.
Wenn dagegen am dritten Novemberwochenende das AMO Geburtstag feiert, dürfte bei den drei Partynächten soviel sprichwörtliche Energie auf der Bühne versprüht werden, dass die für den ganzen Winter reichen müsste. Wenn‘s so einfach wäre. Einen spannenden November wünscht
Die Redaktion
Aus dem Inhalt
Im Mensch muss alles herrlich sein
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Siebzig Kerzen
Mit einem Jubiläumswochenende wird das AMO-Kulturhaus gefeiert
Über Schlossgespenster und Indianer
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Achterbahnfahrt der Gefühle
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