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Gegen Rassismus
Nach dem tragischen Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt dauerte es nicht lange, bis die ersten Angriffe auf Menschen mit Migrationshintergrund stattfanden. Noch Wochen später häufen sich Fälle von Beleidigungen, tätliche Angriffe und rechte Schmierereien. Und das nicht, weil die Migranten auch nur im Entferntesten etwas mit dem Täter und seiner Amokfahrt zu tun haben, sondern weil sie in ein Schema passen. Die Internationalen Wochen gegen Rassismus rufen dazu auf, sich gegen diskriminierende Strukturen wie solche stark zu machen. 2025 soll unter dem Motto „Menschenwürde schützen“ ein Signal der Hoffnung und Solidarität gesendet werden. Dafür gibt es eine Reihe von Info- und Gemeinschaftsevents.
„Schach kennt keine Grenzen – Schach verbindet“ schreibt sich die Abteilung Schach/GO des USC Magdeburg zusammen mit der Stadtbibliothek auf die Fahne. Die Kinderschachgruppe des Vereins mit Mädchen und Jungen aus verschiedenen Nationalitäten möchte sich vorstellen und sich mit den Besuchern im „Spiel der Könige“ messen. Im Vordergrund soll nicht stehen, einen Gegner matt zu setzen, sondern in Kontakt zu kommen. So geht es darum, in lockerer Atmosphäre mögliche Berührungsängste zu nehmen und sich sinnbildlich auf Augenhöhe gegenüber zu sitzen.
„Autoritär statt fair? – Wie demokratiefeindliche Positionen die Kultur der Vielfalt und der Solidarität bedrohen und was wir dagegen tun können.“ Darum geht es in einem Dialogforum im „einewelt haus“. Autoritäre, rechtsextreme und antidemokratische Einstellungen sind auf dem Vormarsch und bedrohen zunehmend den Schutz des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Doch was macht Macht so attraktiv? Die Fachstelle Interkulturelle Öffnung und Kompetenzentwicklung Sachsen-Anhalt (IKOE) geht dieser Frage auf den Grund.
Mehr Informationen zu den Antirassismuswochen in Magdeburg (17.-30. März).
Informationen zu „Schach kennt keine Grenzen – Schach verbindet“ gibt es hier.