© Shane McMillan
Macht sich für unsere Flüsse stark: Andreas Fath
Haben Sie sich schon mal gefragt, was alles in der Elbe schwimmt? Die Rede ist dabei nicht von Fischen oder dergleichen, sondern von Schadstoffen. Abwasser, chemische Abfälle und Müll, vor allem Kunststoff, landen in unseren Flüssen und dann auch wenig später im Meer. Das ist nicht nur eine Gefahr für die Flora und Fauna der Gewässer, sondern auch für den Menschen. Genau auf diese Problematik will Andreas Fath mit dem Projekt „Pure Elbe“ aufmerksam machen.
Und dafür schwimmt der Chemieprofessor die ganze Elbe hinab, von der Quelle im Riesengebirge bis zur Mündung in die Nordsee. Ähnliche Aktionen unternahm Fath schon für den Rhein, Donau und Tennessee River. Dabei waren immer ein Projektteam und seine Studenten, die die Wasserproben auf Schadstoffe untersuchten. Der ehemalige Leistungsschwimmer möchte die Bewohner an den Ufern darüber aufklären, wie die Vermüllung der Flüsse dem Ökosystem schadet. Dabei möchte er zum Nachdenken und Handeln anregen.
Durch seine Aktionen gab es bereits in den anderen Flüssen große Säuberungsaktionen, eine für die Elbe wird am 14.09. stattfinden.
Andreas Fath wird nach knapp 600 geschwommenen Kilometern am Mückenwirt aus dem Wasser steigen. Bei einer gemeinsamen Podiumsdiskussion mit Professor Lüderitz von der Hochschule wird das Projekt „Pure Elbe“ näher beleuchtet.
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