© Fritz Paschke
All Against The Pressure
Ein kleiner Proberaum im Industriehafen: Die Gitarrenriffs schreddern, die Drums wummern, Screams und Growls gehen ins Mark. Eine junge Magdeburger Band hat hier gerade ihre erste EP zusammengeschmiedet. „All Against the Pressure“ machen also, was man sich von einer Underground-Metalcore Band wünscht. Das sechsteilige Kleinod namens „Downfall” ließen sie Ende September auf dieWelt los.
Ganz nach dem großen Vorbild „Heaven Shall Burn“ stecken hinter jedem Song tiefe Emotionen, Überzeugungen und Eindrücke, die herausgebrüllt gehören. Getreu dem Bandnamen wollen die Jungs es den Zuhörern ermöglichen, Alltagswut und gesellschaftlichen Leistungsdruck beiseite zu schieben. Dafür wollen sie das Ventil sein, doch appellieren sie auch an kritische Selbstreflektion und Systemkritik.
Angefangen 2021, eigentlich als Spaß unter Freunden, wurde „All Against The Pressure“ schnell zur ernsten Sache, hinter der sie bis heute mit vollem Eifer stehen.Schon einige Bühnen hatten das Glück, von der Band bespielt zu werden, wobei die Crowds sich das Headbangen und Moshen nicht nehmen ließen.
„Also Oma hat‘s gefallen,“ freut sich Sänger Pascal. Auch die Fünf selbst sind stolz auf den Erfolg ihres kleinen Babys, waren sie doch ganz überrascht, welchen Anklang „Downfall” erhielt. Für die Augen gab es zum Release noch ein aufwändiges Youtube-Video und CDs für die Sammler, welche in Handarbeit gefertigt wurden. Aber „All Against The Pressure“ will sich nicht auf die faule Haut legen. Im Gegenteil: Nun soll auf der kleinen Erfolgswelle geritten, neue Gigs gespielt und auf sich aufmerksam gemacht werden. Sie hoffen damit, neue Hörer gewinnen zu können. Auch wird schon an neuen Songs geschliffen und gefeilt. Man wird nicht lange warten müssen, um neues Material von ihnen zu hören zu bekommen.