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Angriff durch Ruben Lampe wird abgewehrt
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Ruben Lampe jagt einem Spieler von der "SG Jena/Leipzig" hinterher
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Den Blick immer auf den Hartgummiball gerichtet
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Der Ball liegt in der Netztasche, dem Schöpfer.
Zwei Kontrahenten versuchen, den Ball zwischen ihren Schlägern zu erobern, Ballgewinn für die Heimmannschaft, Pass zum Mitspieler, ein Körperstoß gegen den Angreifer, doch der schafft es, den Ball mit einem harten Wurf ins gegnerische Tor zu befördern. Das Ziel des Spiels ist es, einen etwa tennisballgroßen Hartgummiball mithilfe eines Schlägers in das gegnerische Tor zu werfen. Am Schlägerende befindet sich eine Netztasche, eine Art „Schöpfer“, mit der der Ball geworfen, gefangen und getragen wird. Gespielt wird auf Rasen, die Tore sind 1,80m hoch wie breit. Die Spielfeldbegrenzung, einige Meter hinter dem Tor und die im Herrenbereich körperbetonte Spielweise, erinnern stellenweise an Eis-Hockey. Ursprünglich stammt Lacrosse von Ureinwohnern Nordamerikas, die den damals noch brutalen Sport auch zur Kriegsvorbereitung oder Streitbewältigung nutzten. Heutzutage wächst das Interesse am Spiel wieder – dem Lacrossespieler Lampe gefällt die Mischung aus einem körperlichen und einem sehr schnellen Spiel mit vielen Toren. Magdeburger fanden jedoch erst in Braunschweig den nächstgelegenen Verein. Deswegen gründeten Lampe und Tiedtke im letzten Jahr einen Unikurs und anschließend eine Lacrosseabteilung beim Magdeburger Sportverein „MSV 90”. Die benötigte Ausrüstung, von Bällen über Schläger, Schoner und Tore, stellte der Verband und mehrere deutsche Vereine. Lampe leitet nun den Unikurs, ist Trainer der Damen- und Herrenmannschaft und legt gleichzeitig als Spieler selbst Hand an. Durch den Unikurs kommen immer einige potentielle Spieler für den Verein dazu, die Lacrosse für sich entdecken. Neben dem Sportlichen steht für Lampe die Gemeinschaft im Vordergrund, die bei einem Bier oder im Sommer beim Grillen ausgekostet wird.