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© Richard Stöhr/lorinstrohm
Ensemble Decoder
verbinden Live-Elektronik und akustische Ensemblemusik
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© Richard Stöhr/lorinstrohm
Mendelssohn Kammerorchester Leipzig
Klangtheater für Kammerorchester, Orgel und 8-Kanal-Elektronik
Mit Kurzauftritten von Elektronik-Musikern aus Magdeburg und der Region startet die Festivalausgabe, u.a. das Magdeburger Elektronik-Duo „Cubehog“, das Projekt „TnT“ von Theodor Striese und Mikro Lange mit seiner Band „Wunder&nei.n“. Die Verbindung von Live-Elektronik und akustischer Ensemblemusik sind das Markenzeichen des „Ensemble Decoder“ aus Hamburg. Ihr frischer und energischer Klang ergibt sich aus der Kombination von elektrischen und akustischen Instrumenten. Mit „Quarzmusik“ verblüfft dagegen Pina Rücker ihre Zuhörer. Ihre elektronischer Musik ähnelnden Klänge erzeugt sie mithilfe von milchglasfarbenen Kristallklangschalen. Die analogen, sphärischen Klänge der Leipziger Musikerin, die sich selbst als Klangarchitektin versteht, werden komplettiert von Videoabeiten von Lucian Patermann. Im Konzert „New York Counterpoint“ präsentieren dann Studierende der Manhattan School of Music Klassiker Neuer Musik von Steve Reich und Mario Davidovsky, aber auch Uraufführungen von Instrumentalmusik mit Elektronik der New Yorker Kompositionsklasse. In der Konzertinstallation „Light Ground“ wird das Solistenensemble Kaleidoskop eine audiovisuelle Komposition der kanadischen Künstler Mareike Yin-Yee Lee und Marc Sabat spielen. Gemeinsam schaffen sie eine Umgebung, in dem eine allmähliche Veränderung von Wahrnehmung durch Musik, Licht und Zeichnung im Mittelpunkt steht. „Die unendliche Feinheit des Raumes“ heißt die Komposition von Oliver Schneller, die im Abschlusskonzert des diesjährigen SinusTon-Festivals in der Konzerthalle „Georg Philipp Telemann“ uraufgeführt wird. Das Werk des in Düsseldorf lebenden und lehrenden Komponisten greift Otto von Guerickes Hauptwerk „Experimenta nuova“ auf und setzt es in ein Klangtheater mit Kammerorchester, Orgel und Elektronik um.
