
© Engelhardt
Die Tessenowgaragen sind bei den Offenen Ateliers dabei
Stets an einem Wochenende im September öffnen landauf, landab Künstler ihre Atelierräume, machen sichtbar, wo und wie Kunst in diesem Land entsteht. Organisiert vom Berufsverband Bildender Künstler (BBK) kann man in diese sonst kaum sichtbaren Räume eintauchen, an denen sich die Künstler des Landes täglich den Fragen ihres jeweiligen Projektes widmen. Das Programm, das in diesem Jahr gut 150 Ateliers umfasst, konzentriert sich traditionell eher auf den Süden Sachsen-Anhalts, mit dem Atelier „... en passant …“ von Ligia Teryks ist aber auch ein Ort in Havelberg dabei. Und Magdeburg? In den letzten Jahren waren gerade hier nicht allzuviele Künstler diesem Aufruf gefolgt. Aber in diesem Jahr ist eine erfreuliche Zunahme festzustellen. Ein Fels in der Brandung war dabei stets der Buckauer Kunst- und Handwerkerhof „Q-Hof“, die Ateliergemeinschaft aus Christoph Ackermann (Malerei, Grafik, Installation), Sari Prieto (Malerei, Grafik) Helga und Frank Borisch (Malerei, Grafik, Textil), Dietmar Sauer (Plastik, Emaille) und Matthias Sasse (Fotografie) sind natürlich mit dabei, auch die Ateliers in den Tessenowgaragen mit Maria Mandalka, dem XOFF-Kollektiv, Dorothea Hertel und Volker Kiehn. Aber es gibt auch reichlich neue Orte zu entdecken: Da ist das Stadtfelder Atelier Stark & Köppe, wo Andreas Köppe und Katharina Stark Einblicke in Entwurfs- und Arbeitsprozesse bei Malerei, Weberei und Plastik geben. Im Atelier Porsestraße ist neben Beate Schoppmann (Malerei) und Oliver Scharfbier auch der „Projektraum Zamarides“ hinzugekommen, wo Bernd Müller mit Film, Video, Installation, Objekt und zeitbasierte Arbeiten experimentiert.
Hier geht's zur Gesamtübersicht für den Tag der Offenen Ateliers am 16. und 17. September