Kunst gegen rechts

×

1 von 4

Erweitern

© Engelhardt

Susanne Kalisch und Dr. Frank Pudel in ihrem Kunst-Kontor

×

2 von 4

Erweitern

© Elisabeth Heinemann

Batsheva Dagan

×

3 von 4

Erweitern

© Anne Rose Bekker

In the Mood

×

4 von 4

Erweitern

© Christoph Kunze

Seelenvogel

Prev

Next

Im Herbst werden es zwei Jahre, dass die Galerie „Kunst-Kontor“ in Schönebeck eröffnete. Ein Novum für die Stadt. Initiatoren sind Susanne Kalisch und Dr. Frank Pudel, die einiges an Erfahrungen als Aussteller im Bereich Fotografie und als Kuratoren mitbrachten. Ursprünglich eher als Tummelplatz für eigene Projekte gedacht, erlebte die Galerie 2023 mit der Retrospektive anlässlich des 88. Geburtstags des Litographen Hans Both aus Calbe ungeahnte Aufmerksamkeit. Seitdem steht die Tür in der Steinstraße nicht mehr still. Sechsmal im Jahr werden nun regionale Künstler gezeigt, wobei sich Fotografie und Malerei bzw. Grafik abwechseln. Der Galeriekalender bis 2026 ist voll. Ihr ambitioniertes Projekt aber ist die Ausstellung „Kunst gegen rechts“. Motivation für die beiden Galeristen ist die sich zuspitzende politische Lage. „Unsere Gesellschaft polarisiert immer stärker. Nicht nur der Umgangston wird rauer, mittlerweile werden Menschen beschimpft, ausgegrenzt, in sozialen Medien verfolgt, sogar körperlich angegriffen. Die sogenannten einfachen Lösungen, die rechte Populisten verbreiten, zielen auf weitere Verschärfung und gefährden damit Demokratie und Frieden.“ Gemeinsam mit namhaften Künstlern aus der Region möchten sie ein Zeichen setzen. Dabei sind u.a. Christoph Ackermann, Anne Rose Bekker, Holger Dülken, Steffen Ebert, Max Grimm, Anette Groschopp, Elisabeth Heinemann, Jochen P. Heite, Dorothea Hertel, Phil Hubbe, Volker Kiehn, Petra Kistner, Anneliese Klose, Christoph Kunze, Piet Letz, Roland Mühler, Wenzel Oschington, Sylvia Pudel, Agnes Schulz, Rolf Winkler, oder auch Thomas Westermann, Begründer der legendären Flurgalerie im AMO. In dieser Breite ist es ein sichtbarer Schulterschluss.

"Kunst gegen rechts" vom 16. September bis 1. Oktober, Vernissage am 16. September, 19 Uhr