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© Steffen Lehmann
Sternbrücke und Elbe während des Winterhochwassers 2023/24
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© Steffen Lehmann
Der Hasselbachplatz mit dem markanten „Plättbolzen“
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© Steffen Lehmann
Schiffshebewerk und Doppelsparschleuse Rothensee
Ja, manchmal möchte man ein Vogel sein, sich in die Luft erheben, um aus luftiger Höhe eine andere Sicht zu haben, die uns aus Bodenperspektive verborgen bleibt. Dank moderner Drohnentechnik muss man heutzutage nicht einmal selbst in die Luft hinauf. Solche Luftbildfotografie ist seit gut 20 Jahren das Metier von Steffen Lehmann. Angefangen hat er mal als Hochzeitsfotograf und ähnlicher Auftragsfotografie. Längst hat sich der ehemalige Fallschirmspringer und Hobbyflieger ganz auf Luftbild-Aufnahmen spezialisiert.
Für seine Bilder nutzt er einen Hexacopter, der dank GPS-Steuerung auch bei Wind positionsstabil in der Luft steht. Immer wieder steigt er aber auch in einen Gyrokopter. Über die Jahre hat er nicht nur Magdeburg abgelichtet, sondern von Arendsee bis Zeitz über 50 Städte von oben fotografiert. So verfügt er heute über einen Bestand von tausenden Luftbildern.
Bisher sind vor allem seine Luftbild-Kalender zu Magdeburg bekannt geworden. Seine Ausstellung „Magdeburg von ganz oben“ zeigt nun auf zwei Meter breiten Großformaten die Stadt aus luftiger Höhe. Die Motive sind gut über das Stadtgebiet verteilt, offenbaren uns sowohl Industriebrachen im Umbruch, wie das alte SKET-Gelände oder Fahlberg-List, Wohngebiete wie den Kannenstieg oder die Beimssiedlung. Schlussendlich dokumentieren seine Bilder die baulichen Veränderungen in unserer Stadt: Das Domviertel im Südabschnitt des Breiten Wegs ist ebenso Thema wie der neue Strombrückenzug. Und selbstverständlich wird auch das City Carré von oben gezeigt.