© Privat
Friedhelm Ruschak: "Phönix"
Es war in diesem Mai, als die Band „Daphne und die Frudies“ in der Alten Dampfmolkerei Colbitz spielte und Friedhelm Ruschak dort Ulrich Wohlgemuth traf. Seit langen Jahren verbindet die beiden Freunde die Kunst. Wohlgemuth ging nach dem Studium an der Hochschule für Industrielle Formgestaltung eher den Design-Weg, der ihn bis zur Design-Professur an der Hochschule Magdeburg-Stendal führte. Ruschak, der von 1968 bis 1971 sein Grafik-Studium in Heiligendamm absolvierte, fand damals seine Erfüllung dann eher in der Band „Juckreiz“.
Dabei hat Ruschak das Malen nie aus den Augen verloren. Aus der Begegnung heraus beschlossen die beiden, künstlerisch noch einmal neue, ungewohnte Wege zu gehen. Was da im Raume schwebte waren „größere Formate“, ein freierer, expressiverer Stil – und am besten gemeinsam.
Schon Anfang Juli fanden die beiden zusammen, um sich eineinhalb Wochen lang in tägliche Mal-Sessions zu stürzen. Ruschak hat dabei den Sprung von seiner früher eher feingliedrigen Malerei hin zu einem expressionistischeren Stil gemacht. Ganz im Sinne des großen Expressionisten William Turner: „als ob ein geheimer Malgott in mein Gehirn hinein scheißt.“
Das Ergebnis ihrer Sessions zeigen die beiden nun in der gemeinsamen Ausstellung mit dem passenden Namen „Experimente“. Und selbstverständlich liefert die Band „Daphne und die Frudies“ zur Vernissage den passenden Soundtrack.
Zur Vernissage: „Experimente“ – Friedhelm Ruschak (Malerei) und Ulrich Wohlgemuth (Malerei, Skulptur)


