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© Thomas Gatzky
Gatzky Collagen
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Gatzky Collagen
Sechs Meter hoch ragen im Hof des Max-Planck-Instituts 23 Holzpfähle in die Luft. Vor 200 Jahren dienten sie als Gründung für die hölzerne Zollbrücke. Aus diesen ingenieurtechnischen Bauteilen hat Thomas Gatzky 2003 sein „Pfahlobjekt“ gemacht, das auf bemerkenswerte Weise sein Lebenswerk illustriert. Denn dem Maschinenbau-Studium an der TH fügte er Anfang der Achtziger Jahre einen Abschluss als Diplom-Formgestalter an der Burg Giebichenstein hinzu. Derartig gerüstet kehrte Gatzky nach Magdeburg zurück und begann ab 1984 mit ersten Vorlesungen und Entwurfsübungen zum Industriedesign, die speziell für Ingenieurstudenten eingerichtet wurden. Heute zählen die Lehrangebote zum festen Ausbildungsprogramm, das die Fakultät für Maschinenbau zukünftigen Ingenieuren und Computervisualisten bietet.
Parallel zur Tätigkeit an der TU gründete Gatzky 1985 ein Designbüro auch für künstlerische Projekte und erhielt ein Jahr später die Aufnahme in den noblen Verband Bildender Künstler der DDR. In den vergangenen vierzig Jahren hat sich diese künstlerische Arbeit in verschiedener Form niedergeschlagen. Da sind zum einen jene Skulpturen und Objekte im öffentlichen Raum wie sein „Mikado“ auf dem Uni-Campus. Immer wieder waren es auch aus vierschiedenen Papiermaterial gefertigte Collagen, die nun in einer Gesamtschau im Forum Gestaltung gezeigt werden.
Forum Gestaltung
Brandenburger Straße 9-10, 39104 Magdeburg
Ausstellungen: Mi bis So, 14 bis 18 Uhr und bei Veranstaltungen