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© Jürgen Meusel
Schloss Wernigerode
Das Schloss der Grafen zu Stolberg-Wernigerode schwebt als Wahrzeichen über der Stadt
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© Matthias Bein
Rathaus Wernigerode
Das gotische Rathaus gleicht denen aus dem Bilderbuch
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© Wernigerode Tourismus
Baumkuchenhaus Wernigerode
Neben Salzwedel blickt auch die bunte Stadt im Harz auf eine lange Baumkuchentradition zurück
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© Veranstalter
Flugzeugmuseum Wernigerode
Das Luftfahrtmuseum präsentiert sich mit Kampfjets und Hubschraubern
Gäbe es eine Statistik, wie oft Magdeburger nach Wernigerode oder Halle fahren, dann würde aus dem Duell ganz sicher die bunte Stadt am Harz siegreich hervorgehen. Sie ist nicht nur das vielgenutzte Tor in den Harz, von dem es per Harzquerbahn hinauf in den eingemeindeten Ortsteil Schierke und zum Brocken geht, sondern mit ihrer gepflegten Fachwerk-Altstadt längst auch einen eigenen Besuch wert. Kein Wunder, dass die Tourismuszahlen dort deutlich steigen und man in der Stadt nur so vor Selbstbewusstsein strotzt. Da kommt der 18. Sachsen-Anhalt-Tag gerade recht, um sich im besten Lichte zu zeigen. Dann verwandeln sich die Straßen um das eindrucksvolle Renaissance-Rathaus, vor dem kleinsten und dem krummen Haus von Wernigerode in das Land der Frühaufsteher. In den vier verschiedenen Regionaldörfern Harz-Vorland, Anhalt-Dessau-Wittenberg, Halle-Saale-Unstrut, Elbe-Börde-Heide präsentiert sich Sachsen-Anhalt neben seiner touristischen und sportlichen auch in seiner kulinarischen Vielfalt von der bundesweit bekannten Hallenser Halloren-Schokoladenfabrik bis zum süßen Baumkuchen aus Salzwedel. Allerdings steht die Stadt in der Altmark mit ihrem Baumkuchen nicht allein, denn schon 1749 gründete Hermann Schröder die erste Baum- und Schlosskuchenfabrik in Wernigerode. Seit 2008 gibt es in Wernigerode – Tourismusaufschwung sei Dank - das gläserne Baumkuchenhaus. Zwischen Nicolai- und Marktplatz sowie Markt- und Simonstraße wechseln sich zudem auf den Regional- und Medienbühnen Artistik, Show und Gesang aus den verschiedenen Landesteilen miteinander ab. Einer der beliebtesten Magdeburger Musiker darf da natürlich nicht fehlen: Stephan Michme. Gemeinsam mit Petra Zieger und Martin Jones eröffnet er Freitagabend die MDR-Bühne am Bahnhofsvorplatz. Sachsen-Anhalt ist nicht allein bunt an musikalischem und kulturellem Angebot, sondern ganz besonders auch eines: weltoffen. Neben orientalischem Bauchtanz aus Magdeburg, werden russische Musik aus Dessau-Roslau und auch noch nach der Fußballweltmeisterschaft Samba-Klänge zu hören sein. Die kommen dann allerdings nicht aus Brasilien, sondern aus dem Harz.Diese geballte Vielfalt mündet in einem großen Festumzug, bei dem selbst Halle und Magdeburg friedlich nebeneinander durch die Fachwerkhauslandschaft der bunten Stadt am Harz ziehen.
18. Sachsen-Anhalt-Tag, 18-20. Juli, Wernigerode, mehr zum Programm: www.wernigerode.de