
© Familienhaus Magdeburg
emeinsam fürs Zuckerfest: Susanne Papke und Tina Kotschote vom Familienhaus, Hafez Chaban und Saaeid Saaeid vom Syrisch-Deutschen Kulturverein.
Das Zuckerfest, auf syrisch Eid al-Fitr, wird in der muslimischen Welt alljährlich am Ende des Fastenmonats Ramadan als ein religiöses und soziales Ritual begangen, das drei Tage lang dauert. Darauf bereiten sich die Menschen bereits während des Ramadans vor. Das umfasst das Backen von Süßigkeiten fürs Fest sowie das aufwendige Dekorieren der Häuser.
Bereits zum vierten Mal wird das Zuckerfest auch im Familienhaus im Nordpark gefeiert und das zieht jedes Jahr mehr Besucher an. So wird das vom Syrisch-Deutschen Kulturverein organisierte Fest in diesem Jahr noch größer aufgezogen. Im Mittelpunkt steht geselliges Zusammensein über kulturelle und religiöse Unterschiede hinweg. Mit Ständen und Aktivitäten wird den Besuchern die interkulturelle Begegnung nahegebracht. Vom Kinderschminken oder dem Verteilen von Süßigkeiten und Geschenken bis zur Möglichkeit, sich Henna aufmalen zu lassen oder handgemachte Produkte zu erwerben, wird es für Groß und Klein ein buntes und leckeres Angebot geben. Geplant sind auch eine Ausstellung, eine Diskussionsrunde über die Lage in Syrien, Livemusik und kulturelle Tänze von ukrainischen und afghanischen Tanzgruppen.
Unter dem Motto „Ein Zeichen für Vielfalt und Zusammenhalt“ ist es den Veranstaltern wichtig, den Magdeburgern eine Möglichkeit zu geben, weltoffen zu sein und verschiedene Kulturen zu erleben. „Herzlich willkommen sind alle, sich auszutauschen und gemeinsam ein Zeichen für Frieden und Solidarität zu setzen“, sagt Saeed vom Syrisch-Deutschen Kulturverein.