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Alles über Menschen von NUR Film Group
Die Filmegruppe NUR ist ein internationales Kollektiv mit über 50 unabhängigen Filmschaffenden und Produktionsfirmen. Unter ihnen befindet sich auch die Magdeburger Regisseurin und Dozentin an der Otto-von-Guericke-Universität, Jana Richter, die 2018 mit der Doku „Either yes or yes“ das Schaffen der kubanischen Theaterregisseurin Xiomara Calderón in den Fokus rückte. Im Rahmen der Werkschau der NUR Film Group zeigt Richter ihren Dokumentarfilm „Spuren des Krieges“. Die Regisseure aller vier Produktionen werden die Filme selbst präsentieren und stehen im Anschluss an die Vorführungen für Filmgespräche zur Verfügung.
Spuren des Krieges
Im Südosten des Kleinen Kaukasus liegt die kriegsgebeutelte Region Bergkarabach. Formal als unabhängige Republik deklariert, steht sie aber nach wie vor im politischen Kreuzfeuer zwischen Aserbaidschan und Armenien. „Spuren des Krieges“ zeigt einmalige Bilder im Alltag eines Landes das de facto nicht existiert.
Alles in Butter
Regisseurin Rike Holtz präsentiert den mittellangen Spielfilm „Alles in Butter“ und skizziert das Leben von drei Schwestern, aufgewachsen im heutigen Deutschland. Nora lebt seit Jahren als Punk auf der Straße. Lisa hat sich in ihrem Zimmer eingesperrt. Hannah will die Schwestern retten und bringt sie in Lebensgefahr. Mit ihren grundverschiedenen Charakteren suchen sie ihren Platz in der Welt.
Nikolaus für alle
Der Kurzfilm „Nikolaus für alle“ von Nikolas Seehausen zeigt schließlich, wie Weihnachten verschiedene Kulturen zusammenführen kann – egal ob das Fest in der Kultur eine Rolle spielt oder nicht.
Alles über Menschen
Im zweiten Teil der Werkschau (ab 18:30 Uhr) wird der Episodenfilm „Alles über Menschen“ gezeigt. Er basiert auf Motiven des georgischen Schriftstellers Nodar Dumbadze und erzählt in neun Episoden von den komischen, tragischen und unerwarteten Momenten des Lebens. Es geht um das erste Gedicht und die letzte Hoffnung, die erste Liebe und den letzten Atem, über das erste Gespräch mit der Sonne oder den letzten Dank an sie. Von Deutschland spannt sich der Bogen über Tiflis bis in die Berge Georgiens. Die Inspiration holt sich Regisseur und Co-Drehbuchautor Giorgi Abashishvili dabei aus den Romanen und Kurzgeschichten des georgianischen Autoren Nodar Dumbadze.
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Kulturzentrum Moritzhof
Moritzplatz 1, 39124 Magdeburg
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Die HofGalerie ist während des Veranstaltungsbetriebs täglich geöffnet.