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Salvation
Mads Mikkelsen hat gerade schlechte Argumente ...
Das dänische Kino hat Exzentriker wie Lars von Trier hervorgebracht, welcher zuletzt mit den halbpornografischen Nymphomaniac I+II-Filmen für Aufsehen sorgte und Mitbegründer der Dogma 95-Bewegung war, also einem Reglement, welches das Medium Film wieder puristischer und minimalistisch machen sollte und zum Beispiel den Einsatz von Spezialeffekten und künstlicher Beleuchtung verbot und den Dreh ausschließlich an Originalschauplätzen vorsah. Der dänische Schauspieler Mads Mikkelsen (Mäs Mikkelsen, mit Betonung auf dem „i“) spielt trotz Hauptrollen in Hollywood-Filmen wie Casino Royal auch noch in kleinen dänischen Grotesken wie Adams Äpfel mit. 2014 überzeugte er in dem pessimistischen Spätwestern The Salvation – Spur der Vergeltung als abgeklärter Familienvater auf Rachefeldzug. Der Film bildet den Auftakt zur vierteiligen Filmreihe Filmland Dänemark des Filmclubs der Volkshochschule. In den darauffolgenden Monaten folgen der Krimi Schändung – Der Fasanentöter am 23. Oktober, das Historiendrama Die Königin und der Leibarzt (ebenfalls mit Mads Mikkelsen) am 27. November und der Neo-Noir-Thriller Drive (von Nicolas Winding Refn) am 18. Dezember. Dozentin Heike Heinrichs legt in einer kurzen Einführung den Fokus auf einen besonderen Aspekt des jeweiligen Films. Im Anschluss gibt es ein offenes Filmgespräch. Die Filme laufen in deutscher Synchronfassung und jeweils nur einen Abend.
Start VHS Filmclub-Reihe „Filmland Dänemark“: The Salvation, 25. September, 20 Uhr, Studiokino, www.vhs.magdeburg.de
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