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Wenn einer die Liebe zum Synchronschwimmen entdeckt: Swimming with Men
Der Moritzplatz gilt als grüne Oase des Stadtteils. Erdacht einst von den Stadtplanern Napoleons als Marktplatz, ist er heute vor allem ein Ort gelebter Integration – schließlich leben in der Neustadt mittlerweile Menschen aus 28 Nationen zusammen. Seit 2019 wird der Platz durch das soziokulturelle Stadtteil-Projekt Utopolis für multikulturelle Veranstaltungen genutzt. Im letzten Sommer stand auf dem Platz ein Hochseil-Kletterpark, in diesem Sommer gibt es Open Air Kino. Seit Mitte Juli werden dafür dienstagabends Screen und Beamer aufgebaut.
Der Titel „Kiez Kino Weltreise“ ist dabei regelrecht Programm, denn die Filme spielen rund um den Erdball u.a. in Indien, der Schweiz, Großbritannien oder Deutschland. Alle Filme werden in Originalsprache mit deutschen Untertiteln gezeigt und auch die erzählten Geschichten thematisieren mal melancholisch schön, mal grotesk komisch die Herausforderungen von Migration, den Umgang mit Lebenskrisen.
Da ist etwa der junge Straßenkünstler Aja, der sich seinen Lebensunterhalt in den quirligen Gassen Mumbais verdient, aber vor allem wissen will, wer sein Vater ist. Die Spur führt nach Paris. Kurzentschlossen macht Aja sich auf den Weg in die „Stadt der Liebe“. Am Ende wird es eine spektakuläre Reise quer durch Europa
(Die unglaubliche Reise des Fakirs), erzählt als farbenfrohe Feelgood-Komödie.
Mit sehr britischem Humor und ordentlicher Portion Herzlichkeit kommt „Swimming with men“ daher. Buchhalter Eric steckt in seiner Midlife-Krise, bis er im Schwimmbad eine bunt zusammengemischte Gruppe Männer rhythmisch durchs Becken gleiten sieht. Unversehens wird Eric Mitglied der Amateur-Synchronschwimmertruppe. Und während das Ballett in Badehosen immer besser wird, findet auch Eric neuen Mut, sein Leben nochmal auf den Kopf zu stellen.
Hier sind die Details zu:
Die unglaubliche Reise des Fakirs, der in einem Kleiderschrank feststeckte
