In einer abgelegenen Gegend im Süden Chiles wo die Eltern von Manena ein Ferienhaus besitzen, kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen den weißen Landbesitzern und den Ureinwohnern, der Mapuche Bevölkerung. Während die Eltern sich aus Angst und Gewohnheit abschotten, lernt Manena Pedro einen Jungen der Mapuche kennen, der ihr eine neue Sichtweise auf die Dinge eröffnet...
Die Regisseurin Marcela Said erzählt in ihrem Film „El Verano de los peces voladores“ (übersetzt: Der Sommer der fliegenden Fische) in metaphorischen Bildern von den unterschiedlichen Herangehensweisen der Beteiligten und gewinnt damit den Preis für das beste Erstlingswerk auf dem Filmfest Havanna. Ihr Film gehört zu den sieben Filmen, mit denen die Tournee Cinespañol 4 auf den Moritzhof kommt. Diese sind in ihren Genres genau so verschieden wie die Länder aus denen sie stammen: Uruguay, Kolumbien, Chile, Kuba, Argentinien und Spanien, deren Blick auf Menschen anders ist als der amerikanisch-europäische. Alle Filme werden als Original mit Untertiteln zu sehen sein. So erlebt man mit der Schauspielerin Clara Lago die Romanze „Ocho apellidos vascos“ mit jener spanischen Leidenschaft.
Zum Auftakt des Filmfestivals hat die spanische Band La Cafetera Roja eine Mischung verschiedener Kulturen im Gepäck, die sich mit den 5 verschiedenen Sprachen in einem Klang vereinen. Bei ihrem Konzert spielen sie Trip-Hop, Hip-Hop & Latin.
Filmfestival Cinespañol 4, vom 27. Mai bis 03. Juni, Moritzhof