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© Mathias Bothor
Johannes Oerding
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Johannes Oerding
Oerdings neues Album wurde am Meer in St. Peter Ording produziert
Am 7. März 2013 nahm er das Alte Theater für sich ein. Die Zuschauer hingen an seinen Lippen, fühlten jede einzelne Note. Dann wurde es noch intimer als er, nur mit Gitarre bewaffnet, inmitten der Fans sang. Direkter und allürenloser kann man einen „Popstar“ kaum erleben. Und genau das macht den Wahlhamburger Johannes Oerding aus. Der sympathische, strubbelige Liedermacher kletterte mit seinen Alben erst nach und nach die Charts empor und ist der Masse wohl erst dank seinem 2. Platz beim Bundesvision Song Contest 2013 bekannt. Seine Ballade „Nichts geht mehr“ ließ vor allem Anzahl der weiblichen Fans rapide ansteigen. Es folgten Support-Tourneen mit Joe Cocker und den Scorpions. Genauso war es richtig, von null auf 100 gab es schon genug. Im Januar 2015 erschien nun sein viertes Studio-Album „Alles brennt“. Und alle brennen für Oerding.
Das Album ist persönlicher denn je und atmet Weite und Unabhängigkeit, was wohl daran liegt, dass es in einem Hotel mit Meerblick in St. Peter Ording aufgenommen wurde. Vom atmosphärischen Titelsong „Alles brennt“, in dem ein 700 Mann starker Chor zu hören ist, über „Zweites Gesicht“, seinem bis dato biografischsten Song, bis zu Tracks wie „Ich will noch nicht nach Hause“ und „Gesucht und nichts gefunden“, die an eine Art norddeutschen Johnny Cash erinnern, ist das Album so persönlich geworden wie noch nie: „Ich glaube, dass man Musik zunächst für sich selbst schreiben muss. Wenn Leute sich damit dann gut unterhalten fühlen – perfekt.“ Der 33-Jährige Songschreiber hat derzeit einen Lauf. Wie intim es bei seinem Konzert in der Factory wird, könnt ihr am Muttertag erfahren. Nehmt eure Mamis doch am besten gleich mit!
Johannes Oerding, 10. Mai, 20 Uhr, Factory