
© B.Jubin
Acht Eimer Hühnerherzen
Mini-Strand, Pool, Tischkicker: Die Datsche ist wie ein Spielplatz für Erwachsene, nur eben mit Bar. Wenn es einen Ort gibt, der dazu einlädt, seinen inneren Teenager rauszulassen und zu feiern, dann ist es dieser. Den ganzen Sommer über gibt es hier regelmäßig Datschenkonzerte, eine Eventreihe, die das Musikkombinat seit 2015 organisiert - mit regionalen, überregionalen und internationalen Acts.
Wie ihr Name schon vermuten lässt, ist „Bush.Ida“ Rapperin. Doch anders als ihr männlicher Namensvetter richtet sich ihre Musik gegen all das mackerhafte Verhalten in dieser Welt. Verpackt in tanzbare Elektrobeats spricht aus
Bush.Idas Zeilen vor allem Wut – auf das Patriarchat, Rechte und generell alles, was Vielfalt zu unterdrücken versucht.
Dekkers tiefgründige Songs kleiden sich in ein Gewand aus Akustikgitarre, seichten Beats und wenig Schnickschnack. Der amerikanische Singer-Songwriter gibt seinem Folk das nötige Pop-Appeal, um in gemütlicher Lagerfeuer-Atmosphäre jeden in den Bann zu ziehen.
Verstaubten Erwartungen den Mittelfinger zu zeigen, darum geht es in der Musik von „Willman“. Das Freiberger Duo liefert tanzbaren Empower-Pop zwischen Identitätssuche, Grenzen und Mental Health.
Obwohl ihr Debütalbum erst 2018 erschienen ist, passt „Drei Eimer Hühnerherzen“ eher in die frühen 2000er in eine Reihe mit Juli und Wir sind Helden. Zu dritt und female-fronted hat die Band einen nostalgischen Punk-Rock-Sound mit rotzigen Texten.