
©EkkovonSchwichow
Ilko-Sascha Kowalczuk
„Ohne Freiheit ist alles nichts. Ohne Freiheit keinen Frieden.“, schreibt der Bestseller-Autor Ilko-Sascha Kowalczuk in seinem Buch „Freiheitsschock“. Auch noch 35 Jahre nach dem Mauerfall ist die Debatte über Ost- und Westdeutschland existent. Der Ausgang des anhaltenden Freiheitskampfes von Ostdeutschland, wie Kowalczuk sagt, sei richtungsweisend für die Zukunft von ganz Deutschland. Mit besorgtem Blick auf die heutige politische Lage erklärt er, warum es zu Sympathien mit der AfD oder Putin kommt. Die Übernahme des Ostens führte zur plötzlichen Konfrontation mit neuen Freiheiten und Verantwortlichkeiten, die für viele überwältigend waren. Das Bild, welches Ostdeutschland über den Westen hat, wurde durch den Vereinigungsprozess und die Übernahme verstärkt. Kowalczuks Ziel ist es, die Ostdeutschen aus der „Opferrolle“ zu holen, die liberale Demokratie nicht mit der Frustration gleichzusetzen und die DDR nicht schöner werden zu lassen, je länger sie her ist.
Ilko-Sascha Kowalczuk ist 1967 in Ostberlin geboren und als Autor, Historiker, Publizist und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hamburger Stiftung zur Förderung der Wissenschaften und Kultur tätig. Bekannt ist er unter anderem für seine Expertise über die Geschichte der DDR und des Kommunismus. Der Kampf um die Freiheit ist sein Lebensthema und eine Intervention ist aus seiner Sicht sehr nötig.
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