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© Marko Bußmann
Jan Monhaupt
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© Hanser Literaturverlage
"Tiere im Nationalsozialismus" von Jan Monhaupt
In seinem Klassiker „Animal Farm“ zeigt George Orwell anhand personifizierter Nutztiere sehr eindrücklich, wie totalitäre Regime ihre Macht aufbauen und zementieren. Deren mitunter wichtigstes Werkzeug ist die Propaganda. Und speziell die Nazis missbrauchten tatsächlich Tiere, um ihr Weltbild in den Köpfen zu verankern. Wie, das erklärt Jan Mohnhaupt in seinem Buch „Tiere im Nationalsozialismus“. Im Stil einer historischen Reportage begibt er sich auf ihre Spuren.
In Tagebüchern, Schulfibeln und Propagandamaterial stößt Mohnhaupt auf Tiere und ihre besondere Rolle in Hitlers faschistischer Ideologie. Die Hundezucht diente ihnen als Vorbild für ihren Rassenwahn Im Stil einer historischen Reportage begibt er sich auf ihre Spuren, von den Pferden an der Ostfront bis zu den Katzen in deutschen Wohnzimmern. Selbst Kartoffelkäfer dienten als Kriegswaffe, Schweine zur „Volkserziehung“. Und der Hirsch sollte vor allem den Mythos vom „deutschen Wald“ stützen.
Stadtbibliothek Magdeburg
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