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Mieste Hotopp Riecke & Nariman Dschelal
Die Krim ist die Heimat der Krimtataren, ein indigenes Volk, das seit dem 18. Jahrhundert für seine Existenz und Anerkennung kämpft. Geprägt von Vertreibung und Widerstand, ist ihre Geschichte in weiten Teilen der Welt kaum bekannt. Nach der russischen Annexion 2014 folgten erneute Unterdrückungen und 2022 wurde die Krim wieder zum Konfliktherd. Ein Zeichen für Solidarität ist die Ernennung vom Krimtataren Rustem Umjerow zum ukrainischen Verteidigungsminister.
Rund um das neue Buch „Die Krimtataren. Geschichte. Kultur. Politik“ sollen authentische Stimmen und historische Fakten aufklären und interkulturelle Solidarität stärken. Mehr als 30 Autoren, darunter Künstler, Wissenschaftler und Krimtataren haben sich an dem Werk beteiligt. Es ist die erste umfassende, deutschsprachige Publikation, die das historische und aktuelle Schicksal der Krimtataren beleuchtet. Ergänzt wird die Lesung von drei dokumentarischen Kurzfilmen, krimtatarischer Musik und Lyrik. Im Zentrum steht dabei der Blick nach vorn, durch Selbstbehauptung, kulturelle Vielfalt und die Möglichkeit eines gerechten Friedens für die Krimtataren.
Zur Lesung: „Die Krimtataren“
Stadtbibliothek Magdeburg
Breiter Weg 109, 39104 Magdeburg
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Mo-Fr 10-19 Uhr, Sa 10-13 Uhr

