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© Patricia Haas
Auf Spurensuche: Florentine Anders
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© Galiani Berlin
Die Allee von Florentine Anders
Er war der Chefarchitekt von Berlin und gab der DDR-Hauptstadt ein Gesicht. Der Name Hermann Henselmann (1905-1995) ist eng mit der Karl-Marx-Allee oder dem Fernsehturm verbunden. Dabei steckte er stets im Zwiespalt, seine modernen Ideen umzusetzen und zugleich den Erwartungen der SED-Spitze gerecht zu werden.
Florentine Anders, geboren 1968 in Berlin, ist seine Enkelin. Sie studierte in Leipzig und Paris, wurde Journalistin. Im Roman „Die Allee“ geht es ihr nicht nur um die Geschichte eines Landes, das sich im 20. Jahrhundert immer wieder neu erfinden musste, sondern vor allem um die Geschichte einer Familie, die mitten in diesen gesellschaftlichen Umbrüchen ihren Platz suchte. Im Zentrum des Romans steht auch seine Frau Isi, eine talentierte Architektin. Doch sie ist gefangen in einer männerdominierten Welt und der Verantwortung für acht Kinder. Dann ist da die Tochter Isa, die unter dem cholerischen Vater leidet und versucht, sich dessen Einfluss zu entziehen.
Stadtbibliothek Magdeburg
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