© Kristin Plumbohm
Bereits die zweite Ausgabe
Eine große Bandbreite an Magdeburgerinnen erzählen über ihre Leidenschaften und Talente, aber auch über Ängste und Probleme. Dafür wurden sie nicht nur interviewt. Sie schreiben selbst, dichten, zeichnen, drücken sich ohne Worte aus. Was dabei herauskommt, ist in der aktuellen Ausgabe von „präsent“ zu sehen. Dabei handelt es sich um ein feministisches Frauenmagazin für Magdeburg, was erstmals im März 2021 erschien. Das Magazinprojekt wurde in vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit von der Magdeburger Journalistin Kristin Plumbohm ins Leben gerufen. Mittlerweile hat sich das Redaktionsteam um einige Köpfe erweitert und die zweite Ausgabe ist gerade erschienen. Erzählt werden darin Geschichten von Frauen aus Magdeburg. Es geht um ihre Erfolge, Schicksalsschläge und Herausforderungen. So schildert Ellen Schernikau den frühen Verlust ihres Sohnes, Magdeburger Künstlerinnen aus den unterschiedlichsten Sparten, zeigen ihr Können und es gibt Einblicke in die Geschichte der Lesbenbewegung der DDR. Die Themen sind breit gefächert, um Menschen verschiedener Generationen anzusprechen, sie zu inspirieren und auf andere Lebensperspektiven aufmerksam zu machen. So gibt es auch ein Diskussionsgespräch zur Macht der Sprache oder einen Austausch über den Wert des Feminismus. Gedichte, Bildstrecken und Illustrationen mischen sich zwischen Reportagen, Kurzgeschichten und Interviews. Wer jetzt neugierig geworden ist, kann das Magazin auf der Website www.praesent-
magazin.de nachlesen. Textauszüge, Veranstaltungstipps und Zusatzinformationen zu den Protagonistinnen werden über Instagram (praesent_magazin) und Facebook (Präsent – Das Magazin) geteilt. Darüber hinaus wurden 2.000 Exemplare kostenfrei an verschiedene Orte in der Stadt verteilt. Um Folgeausgaben produzieren zu können, freut sich das Team über Spenden.
