© Marco Sensche
„Wann könnt ihr endlich friedlich sein?” Das ist eine Frage, die uns wohl alle zur Zeit ziemlich beschäftigt, traurig, wütend ängstlich macht. Max Prosas neustes Album trägt genau diese Frage als Titel und die verknüpften Emotionen auf einem gleichnamigen Track. Eine melancholische Singer-Songwriter-Nummer, die in Frage stellt, wieso die Menschheit Kriege führt, obwohl doch jeder Liebe braucht. Trotz dessen, dass Prosa für seine lyrischen, poetischen Zeilen bekannt ist, schafft er es dennoch, in seinen gedichtartigen Texten klare Worte zu fassen, ohne durch die Blume zu sprechen. So auch auf dem Opener „Aschetanz”, darin singt er: „Wir haben genug von Theorie, denn sie allein löst Probleme nie und wir brauchen jetzt das Schöne”. Und genau nach diesem Leitsatz klingt der Song auch – ungewohnt lebendig, tanzbar und das Schöne feiernd.
Bekannt wurde Max Prosa 2012 mit seinem Debüt-Album „Die Phantasie wird siegen”, welches damals aus dem Nichts in die Top 20 Albumcharts rutschte. Sein neustes Werk erscheint am 16. September und erinnert an den Sound seines Ersten. Der Grund: „Die Phantasie wird siegen” nahm er mit seiner Band auf und erstmals seit 10 Jahren spielen sie wieder zusammen. Bei diesem harmonierenden Singer-Songwriter-Pop, merkt man, sie sind glücklich, wieder gemeinsame Sache zu machen. Das zeigen sie nun auch in den Wänden des Moritzhofs und das sogar einen Tag vor Release.
© Engelhardt
Kulturzentrum Moritzhof
Moritzplatz 1, 39124 Magdeburg
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