Rummel aus der Romandie

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© Gaelle Schwimmer

Sind zusammen Carrousel: die Französin Sophie Burande und der Schweizer Léonard Gognia

„Carrousel“, das klingt nach Jahrmarkt und irgendwie nach nervigem Gedudel, das aus einem Lautsprecher an der Losbude kommt und sich mit den unsäglich Eurodanceklängen des Autoscooter mischt. Doch damit hat das Duo „Carrousel“ wenig zu tun. Was nicht heißen soll, dass der Bandname nicht passend gewählt wäre. Wenn man die Suchmaschine um eine Übersetzung für diesen Begriff bemüht, so erhält man auch „Gewimmel“. Und das trifft die Musik der Französin Sophie Burande und des Schweizers Léonard Gogniat schon eher. Eine gute Laune-Mischung aus Gesang, bei dem man auch wenn man sein Laienfranzösisch bemüht, zumindest mal die Begriffe vollständig versteht, gemischt mit poppigen Beats, die man so von den hippen Strandbars in Berlin kennt und einen zumindest mal mit dem Fuß mitwippen lassen. Und falls man jetzt „Je veux“ von Zaz im Ohr hat, ist man nicht auf dem Holzweg. Doch schon bevor die breite Masse von uns erkannte, dass französischer Popchanson ja ganz hörbar ist, war das französisch-schweizerische Duo mit der Misson unterwegs, seinen optimistischen Charme mit leichter Melodie unter die Leute zu bringen. In 15 Jahren Bandgeschichte sind dabei fünf Alben entstanden und keines klingt, als wäre es nur eine Kopie seines Vorgängers. Mit dem erst im Herbst erschienenen Album „Cinq“ sind sie nun auf Tour und machen auch in Magdeburg Station.

Zur Veranstaltung von Carrousel – Cinq