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© Alexander Lichtner
Fête de la musique 2024
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© Sylvia Pudel
Vokalensemble InTakt
Body Percussion, verschiedene Sprachen oder auch Melodien aus Videospielen: Bei ihrem Repertoire denkt das Magdeburger Volksensemble „InTakt“ gerne unkonventionell. Ihr Programm ist recht kurzweilig gehalten. Die rund 30 jungen und jungebliebenen Mitglieder erzeugen eine Achterbahn der Gefühle. Dafür singen sie nicht nur Volkslieder und klassische Stücke, sondern auch Songs der Moderne wie „The longest time“ von Billy Joel und Pharrell Williams Gute-Laune-Hit „Happy“. „Die Freude, die wir an der Chormusik haben, wollen wir auf das Publikum übertragen,“ erzählt die Sängerin Felicitas Remmert. Sich in Musik zu verlieren und dahinzuträumen, ist genau der Spirit, mit dem die Fête de la musique weltweit ins Leben gerufen wurde. Auch der Intakt Chor ist am Tag der Sommersonnenwende wieder in Magdeburg dabei.
Anlässlich des 200-Jährigen Jubiläums im Klosterbergegarten gibt es dort zwei Bühnen, auf denen die Fête auch offiziell eröffnet wird. Bei über 70 verschiedenen Acts an 21 Spielorten fällt das Programm dementsprechend kunterbunt aus und zeigt mit einem großen Aufgebot lokaler Bands, wie lebendig die Magdeburger Musikszene ist. Da wäre unter anderem das Trommel-Ensemble „Higashi Daiko“, die traditionellen japanischen Taiko in Ernas Lebensmittelpunkt und der Festung Mark zum Besten geben. Saxlust machen währenddessen Lust auf Swing, Rock und Welthits, die sie mit ihren Saxophonen am Hassel covern. Die DJs unserer Stadt werden beispielsweise von „Selktivton“ vertreten.
Die Fête zieht jedes Jahr auch spannende Künstler aus ganz Deutschland an. Die Band „Traumfresser“ aus Weimar erhebt mit ihrem politisch geprägten Punk-Rap den moralischen Mittelfinger. Das Erfurter Pop-Duo „KUSHA“ setzt eher auf emotionale Texte und soulige Stimme. Aus dem Heimatland der Fête de la musique kommt die Gruppe „OCTC“. Sie mischen Rap, Chanson und „Poésie électronique“.