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Domfestspiele Olivia Trummer
Gelingt die Balance zwischen Klassik und Jazz: Olivia Trummer
Noch immer hallen ihre Stimmen nach. Fast flüsternd lassen Schauspieler wie Christian Friedel und viele andere Magdeburger Persönlichkeiten in den erwürdigen Mauern des Magdeburger Doms die Geschichte der Magdeburgischen Hochzeit vor dem Hintergrund der Zerstörung der Stadt von 1631 lebendig werden. Ein Hörbuch vor historischer Kulisse, nun auch im Rahmen der Magdeburger Domfestspiele. Bereits zum 7. Mal wird der Dom eine Woche lang Ort für künstlerische Vielfalt und nicht nur für klassische Orgelmusik. Immerhin ist es seit jeher das Ziel der Veranstalter den Doms für neue und breitere Publikumsschichten zu öffnen.
Schon in den vergangenen Jahren trafen spannende lokale und internationale Künstler vor der historischen Kulisse aufeinander, erinnern wir uns nur an die musikalische Lesung von Stephan Michme und an die wilden Tangoklänge des „New Tango Quintet“. Nun lassen neben lokalen Größen wie dem Ensemble KONbarock des Konservatoriums Philipp Telemann, die Stuttgarter Pianistin und Sängerin Olivia Trummer ihre Musik sprechen - einer der Höhepunkte der Festsspiele. International ist die 29-jährige Künstlerin für ihre musikalischen Grenzgänge zwischen Jazz und Klassik bekannt. Bei den Magdeburger Domfestspielen nähert sie sich mit dem Schweizer Vibrafonisten Jean-Lou Treboux den Werken von Johann Sebastian Bach völlig neu und improvisiert Gershwin und Porter Songs aus dem Great American Songbook. Himmlische Klänge erfüllen den Dom, wenn Gewandhausorganist Michael Schönheit seine individuellen Interpretationen französischer Komponisten, wie César Franck und Marcel Dupré auf der Orgel spielt. Freunde von luftigen Höhen werden sich freuen, denn im Anschluss an das Konzert besteht, wie an einigen anderen Tagen die Chance den Turm zu besteigen.
7. Domfestspiele, 3.-7. Juni, Dom, www.stadtmarketing-magdeburg.de