
© TINO REINHOLD BLENDWERK24.COM
SBB Baskets
Martin Bogdanov ist als Spielmacher das zentrale Gesicht im Spiel der SBB Baskets und aus dem Verein nicht mehr wegzudenken. Seit 2021 spielt er bei den Wolmirstedtern und führt die Mannschaft im zweiten Jahr als Kapitän. „Boggy ist ein Kämpfer und Vorbild“, sagt Cheftrainer Eiko Potthast. „Er kann das Team mit seiner Erfahrung in schwierigen Situationen leiten.“ Bogdanovs Eltern waren 1992 aus der Ukraine nach Berlin gekommen. Sein Vater war selbst sowjetischer Nationalspieler. Mit fünf Jahren begann auch Martin Bogdanov mit dem Basketball.
„Mein Vater war auch Aufbauspieler. So oft es geht, ist er bei unseren Heimspielen“, erzählt der SBB-Kapitän. Ein weiterer regelmäßiger Ansprechpartner: der deutsche Nationalspieler und Weltmeister Maodo Lô. Beide spielten seit früher Kindheit gegen- und miteinander. Nun will Bogdanov im Herbst seiner Laufbahn noch einmal für Furore sorgen. Aktuell kämpft er mit seinem Team in den Play-offs um den Aufstieg in die Pro A. Und Bogdanov schwört dem Klub die Treue: „Ich werde meine Karriere hier beenden.“ Wann, ist allerdings offen, denn: „Ich fühle mich körperlich noch sehr gut und will weiter Verantwortung übernehmen.“ Das Ziel ist klar: „Ich will mit dem Team irgendwann aufsteigen und brenne darauf, meinen Teil dazu beizutragen.“ Auch zur Verwirklichung der Vision 2030, also dem Aufstieg in die 1. Liga? Martin Bogdanov lacht: „Auf dem Weg dahin auf jeden Fall, aber 2030 bin ich 38 Jahre alt. Schauen wir mal, was mein Körper dann sagt.“