Ein Königreich für ein Stück Schatten

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© Wenzel Oschington

© Wenzel Oschington

Pfingsten in Magdeburg, was hatte ich nicht alles vor gehabt. Shoppen gehen – fiel aus! Fitnessstudio – fiel aus! Abends Konzert – fiel ebenfalls aus. Diese Hitze lähmte einen regelrecht. In den Garten hab' ich mich gerade noch geschleppt, da warteten ein paar Kumpels. Der Grill war schnell in Gang gebracht, die Getränke vorgekühlt. So hält man es aus: auf der Hollywood-Schaukel sitzend, mit einem Bierchen in der Hand und die Abendsonne genießen.

Dringend gesucht: Schatten

Aber von Anfang an. Schatten gesucht - ein Königreich für ein Stück Schatten! So könnte man das Pfingstwochenende zusammenfassen. Und wo ich nicht überall suchte: Zunächst vom Mückenwirt mit der Buckauer Fähre zum Stadtpark übergesetzt. Auf dem Wasser war's kühl. Am liebsten wäre ich immer nur hin und her geschippert.

Am Elbufer saßen Pärchen und ließen die Beine ins Wasser baumeln. Abkühlung pur! Andere lagen einfach nur so herum. Im Schatten unter den Bäumen im Rotehornpark kann man es aushalten. Meine Entscheidung fiel auf den Adolf-Mittag-See. Ein Fahrt mit dem Tretboot, und das geht auch gut zu zweit, brachte vorübergehende Abkühlung.

Europa schwitzt

Weiter ging's die Elbuferpromenade entlang. Ab und zu begegneten mir ein paar Radfahrer, die der Hitze trotzten. Über den Fürstenwall bis zur Innenstadt war es nicht mehr weit. Sollte dort nicht das Europafest sein? Ein kurzer Besuch nur und es stand fest: Nein, hier hatte sich der Schatten nicht versteckt! Und um als eines der Brathähnchen der Imbisswagen zu enden, dannach stand mir nicht der Sinn. Da schon eher nach einem Eis oder einem kühlen Getränk.

Also auf in Richtung Petriförder. Die Strandbar am Fähranleger hatte geöffnet und der lange Marsch sich somit gelohnt. Ein tropischer Cocktail war da angebracht. Weißer Sand, Palmen und ein Liegestuhl. Was willst du mehr? Fast wie im Urlaub. Ansonsten konnte man bei diesen Temperaturen nur eins: gepflegt abhängen! Wie und wo das so geht, da hab ich euch hier mal ein paar Fotos zusammengestellt.

Euer Wenzel Oschington


Wenzel ist allerdings nicht nur am Wochenende unterwegs, mehr auf seinem Blog "Irgendwo-Nirgendwo"

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