Kleiner Wohlfühlort: Café Stübchen in der Festung

Nach dem Café Oriental hat die Festung Mark mit dem „Stübchen“ endlich wieder eine kleine Gastwirtschaft. In den urig derben Backsteingewölben im mittleren Kanonengang hat man mit viel Sinn fürs Detail einen Wohlfühlort eingerichtet. Zwischen nostalgischen Sofas, Omas Stehlampen, Vintagemobiliar und dicken Teppichen ist auch Platz für ein Klavier. Vis à vis zum Campus der Universität hat das Stübchen ohne Zweifel das Zeug zur schönsten Studentenkneipe der Stadt. Günstig dafür ist, dass der Eingang auf der Außenseite der Festung liegt. Täglich ab 15 Uhr ist geöffnet, nachmittags gibt es Kuchen, abends Nachos und Wraps. Insbesondere unter Studenten ernährt man sich ja gerne auch mal flüssig.

Als Hausbier hat das „Stübchen“ bemerkenswertesweise regionales: Neben dem „Sudenburger“ aus der Bügelflasche auch die Treibgut-Brauerei aus Schönebeck-Frohse. Deren Biere sind ein wenig teurer als der Mainstream, dafür aber umso süffiger, wie der Elbröwer, ein hopfenbetontes Dunkles. Zum Programm gehören auch fruchtige Biere in den Sorten Heidelbeere, Kirsche und Grapefruit.

Zum „Stübchen“ gehört die durch ein Türchen direkt verbundene Kulturwerkstatt. Die Bühne mit Zuschauerraum eignet sich bestens für Kleinkunst aller Art. Am besten kann man das montags zur Live-Session mit Musikern aus der Magdeburger Szene erleben, donnerstags wird gekickert, freitags ist Kleinkunstabend mit wechselndem Programm.

Das Stübchen, Festung Mark, Hohepfortewall, Eingang an der Außenseite, täglich ab 15 Uhr