Domviertel: Uli Bittner steht vor der Eröffnung eines neuen Lokals

„Ich muss die Domtürme sehen können“, hatte Gastronom Uli Bittner 2005 zur Eröffnung des Liebig mal einem Journalisten auf die Frage geantwortet, ob er sich denn vorstellen könnte, aus Magdeburg wegzugehen. Jetzt ist er dem Bau so nahe gerückt, dass es näher nicht mehr geht. Im September eröffnet sein „Domkönig“, ein Wortspiel bei dem der König als Hommage halb ans König Pilsener und halb an König Otto I. zu verstehen sein soll. Das eine hat er künftig als Hausbier, der andere liegt keine 150 Meter entfernt in seiner Gruft im Dom.

Der Domkönig hat mit Uli Bittner an der Spitze ganz sicher das Zeug zum In-Lokal, das Kneipenwort will er aber nicht hören. Sein Konzept nennt er Bar & Restaurant. Die Einrichtung hat diesen coolen rustikalen Industrial-Look, umgeben von altem Scheunenholz und gebürsteten Eisenprofilen sitzt man an derben Fässern oder an Rundtischen und kann neben dem Hausbier auch Köstritzer, Benediktiner und die drei Craftbiere Mad Calister, Hop Head IPA und Holy Cowl ordern. Ganz dem Zeitgeist entspricht auch die halboffen angelegte Küche. Deren Karte hat deftigen „bierbegleitenden“ Charakter, also Rahmschnitzel, Ofenkartoffeln, Kalbsleberstreifen und Ähnliches. Mit der Curry-Bananen-Suppe hat es ein Liebigklassiker in die Karte geschafft und zur Erinnerung an den Liebigburger gibt es natürlich einen Domburger. Und dazu ordentlich KöPi.

voraussichtliche Eröffnung: 13. September