Mephisto: Schließung trotz Spielzeiteröffnung

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© Mephisto

Als im Januar 2017 das „Mephisto“ offiziell an den Start ging, war das eine Wiederweckung für das ehemalige Theatercafé. Unangenehm hatte man im Schauspielhaus noch die einjährige Pause nach der Schließung des „Porten“ in Erinnerung, bei der der gastronomische Service durch das Theater selbst erledigt werden musste. Mit Andreas Radespiel, Marian Halfpap und Mirko Stage waren drei erfahrene Veranstaltungsgastronomen angetreten. Nach dem tragischen Tod ihres Partners Radespiel gaben die beiden anderen diesen Geschäftsbereich aber wieder auf und zogen sich im Herbst 2018 kontrolliert aus dem Unternehmen zurück. Seither hielt Katharina Zenker-Kanzler von der Augustusgabe Barby das Zepter in der Hand. Eine Entwicklung zeichnete sich bereits ab, als die Gastwirtschaft in der 150 Jahre alten Klusemannschen Villa mit einer der schönsten Freiterrassen der Stadt überraschend mit dem Theater in die Sommerpause ging. Stillstand ausgerechnet im Sommer, dann sprangen Kooperationspartner vom gastronomisch unprofessionellen Verhalten genervt ab. Mitte August kam die Mitteilung der Betreiber, dass es keinen Weiterbetrieb geben werde – wenige Tage vor Spielzeiteröffnung im Schauspielhaus. So steht man dort mal wieder ohne Theatercafé da, das für ein solches Haus eine wichtige Schnittstelle zur Stadt ist. 

Mephisto im Schauspielhaus

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Di-So ab 17 Uhr

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