Pepitos & Samosas

Die Japaner nennen sie Gyoza, die Koreaner Mandu, ihren Ursprung haben die fernöstlichen Teigtaschen aber in China – und heißen dort Jiaozi. Die Standardfüllung der Gyoza besteht aus Schweinehack, Weißkohl, Frühlingszwiebeln, Knoblauch und Ingwer – für die Würze sorgen Sojasauce und Sesamöl. Dazu werden sie kunstvoll gefaltet und nicht nur umgeklappt, wie etwa Ravioli. Gefüllte Teigtaschen kennt man auch in Pakistan und Indien. Dort heißen sie Samosa, bestehen aus klassischem Mehlteig und werden traditionell mit übrig gebliebenen Speisen gefüllt, gern aber auch mit Reis und Kartoffeln, Hackfleisch, Käse oder Fisch. Dass bei der Füllung der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind, kann man beim Street Food Festival erleben, das unsere Welt einmal mehr kulinarisch vereint. So flaniert man auf dem Domplatz entlang der Foodtrucks mit Garküchen der Welt und hat dabei den markanten Duft von exotischen Gewürzen und Frischgebackenem in der Nase. Alle Speisen werden natürlich direkt und frisch vor Ort zubereitet.

Zu solchen Gerichten gehören Arepas, gebackene Maisfladen, die in Südamerika zu fast allen Mahlzeiten gegessen werden, gern zum Frühstück mit Butter bestrichen oder sie werden gefüllt, mit allem was gefällt: Hähnchen, Rindfleisch, Käse, Bohnenmus, gegrilltes Gemüse oder Guacamole. Australien ist mit Kangaroo Gourmetburgern dabei, Lateinamerika steuert die äußerst beliebten Pepitos bei, obwohl die üppig mit Rind oder Schweinefleisch belegten Sandwiches ihren Ursprung in Spanien haben. Probieren kann man aber auch japanische Takoyaki, die aus gefüllten Maistortillas gebackenen mexikanischen Crunchquesadillas, Insektenfood oder bunte afrikanische Eintöpfe. Empfehlenswert sind aber auch Klassiker wie die beliebten Freakshakes, koreanische CornDogs, Mac‘n‘Cheese, mexikanische Burritos oder die in Fernost wegen ihrer süßen Füllungen sehr beliebten Bubble Waffles.

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