Futtern bei Großmuttern
Das Ristorante Strada Statale 106 hat sich ganz der süditalienischen Küche verschrieben, genauer jenen in den Provinzen Kalabrien, Basilikata und Apulien.
Seinen Heimatort Rotonda hat sich Giambattista Salerno als riesige Fototapete auf eine Wand geklebt. Eng sind die Gassen dort und im Halbrund um eine Bergspitze angelegt. Sein Lokal nennt er nach einer Küstenstraße, die an der italienischen Stiefelspitze die Regionen Apulien, Basilikata und Kalabrien verbindet – und an deren imaginären Ende in fast 1900 km Entfernung Magdeburg liegt. Die Karte im „Strada Statale 106“ ist von den gastronomischen Traditionen dieser drei Regionen inspiriert. Für Kalabrien ist etwa die Pizza Spianata Calabra mit chilischarfer Salami oder die Pasta Ricotta e Nduja unter Verwendung einer sehr würzigen, weiche Rohwurst prägend. Typisch kalabrisch ist auch Pasta Muddica, bei der die Nudeln mit gerösteten Semmelbröseln, etwas Knoblauch, dazu mal Sardellen oder hier Tomatensoße angerichtet werden. Für Salernos eher bergige Heimatregion Basilikata typisch sind die Peperoncini, sehr kleine, ziemlich scharfe Paprikaschoten, die gern in der Pasta und in Wurstwaren beigemischt werden. Ansonsten spielt dort Fleisch eine wichtige Rolle, allen voran das Antico Suino Nero Lucano (schwarzes Schwein), auch Schafsfleisch, besonders in der Form von Lamminnereien, wird verwendet. Auch der in ganz Süditalien weitverbreitete Büffel-Mozarella kommt hier zur Anwendung.
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