Geliebter Feind: „Ich will so bleiben, wie ich bin!“

„Nein, habe ich nicht!“ sagte ich erst neulich wieder zu einer Kollegin, die behauptet hatte, ich wäre seit meinem intensivierten Lauftraining weniger geworden und hätte abgenommen. Im Gegenteil, ich esse alles, was auf den Tisch kommt und davon nicht wenig. Dabei habe ich einen eklatanten Hang zu Milchprodukten und Zuckerhaltigem festgestellt. Das kannte ich so vorher nicht und Zucker ist ja eigentlich auch mein persönlicher Feind. Aber auch Gesünderes, wie ein abendlicher Yogitee (der mit den Gewürzen) hat gute Chancen, sich zur Gewohnheit zu etablieren. Natürlich wieder mit Milch. (An alle Veganer: ich weiß aus der persönlichen Erfahrung, dass es auch anders geht. Will ich aber im Moment nicht.) Also Mädels, ich habe bisher kein Gramm abgenommen, aber das war auch nicht mein Ziel und ist offenbar nicht nötig. Mein Körper möchte gewichtstechnisch „so bleiben wie ich bin“. Konditionstechnisch arbeite ich mich Woche für Woche auf ein höheres Niveau. Heute kam ich wieder in den Genuss, ein Lauftraining mit Coach Uwe Haake erleben zu dürfen. Wir trabten locker in 47 Minuten 7,29 km durch den traumhaft schattigen Stadtpark (zur Erinnerung: wir hatten 29 Grad) und schwatzen dabei über das Leben. Nur bei den kurzen Tempoläufen blieb mir die Spucke weg und ich musste meine Klappe halten. Freue dich drauf, Jean. Gute Nacht, Magdeburg. Eure CPunkt mit zur Maßlosigkeit neigenden Strebergenen (Danke an meine herzensguten und liebsten Eltern!)