Hawaiifeeling im Englischen Garten

CPunkt

Mitte dieser Woche fuhr ich dienstlich nach München. Ich kam nach der mehr als siebenstündigen Reise ziemlich müde im Hotel an und hatte die Wahl zwischen Laufen, oder Essen gehen. Du hast richtig geraten, Magdeburg, ich habe mich für's Laufen entschieden. Der Englische Garten lag gleich um die Ecke und als ich ihn enterte, kam mir eine Laufgruppe, bestehend aus ca. 10 Läufern entgegen, die in die gleiche Richtung abbogen, wie ich. Da lief ich nun - unvorhergesehen inmitten von Fremden, die ihren „Leitwolf“ augenscheinlich für die Parkrunden bezahlt hatten. Wir liefen das gleiche Tempo & kamen auch etwas ins Gespräch. Da ich mich jedoch trotzdem wie ein Störenfried (oder "Schwarzläufer") fühlte, bog ich irgendwann über einen Seitenweg ab. Die Gruppe verabschiedete mich zünftig im tiefsten Bayrisch.Was ich auf der Nebenstrecke dann sah, entbehrte aber jeglicher Vorstellungskraft. Auf einem Seitenarm der Isar surften junge Männer entgegen der Stromschnellen an einem Wehr. Ich sage euch: „Hawaii ist nix dagegen!“ Die Warnschilder, die auf eine gewisse Lebensgefahr hindeuten, schienen jedoch nur noch mehr Anreiz zu sein. Ach wie gut, dass das Laufen zu ähnlicher Grenzerfahrung führt - ich erinnere an dieser Stelle an meinen am Wochenende stattfindenden 3-Stundenlauf - jedoch in dem Ruf steht, lebensverlängernd zu sein. In diesem Sinne ein Hoch auf die Laufschuhe, eure CPunkt

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