Mit's Rad durch die Stadt.

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© Wenzel Oschington

© Wenzel Oschington

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So ein Drahtesel braucht wenig – an Futter! Ja, meiner trägt mich (fast) überall hin. Warum hat eigentlich nicht jeder einen „im Stall“? Als es am Samstag hieß „Der Gesundheit zuliebe – Fahr Rad!“ bin ich aufgestiegen und habe mitgemacht: beim 4. FahrRad-Aktionstag und der Sternfahrt zum Willy-Brand-Platz. Radfahren hat viele Vorteile: man bleibt fit und gesund und die Stadt sauber. Aber auch Radfahrer brauchen Regeln, damit es nicht so chaotisch wie auf dem Foto zugeht. Und wo fahr' ich jetzt noch hin? Richtung Herrenkrug. Aus der Ferne sind bereits die Klänge einer Blaskapelle zu vernehmen.

Ein Hauch von Südstaatenromantik

Beim 20. New Orleans Jazz Festival wehte am Samstag ein Hauch von Südstaatenromantik durch den Herrenkrug Park. Was für ein Feeling! Was für eine Show! Einfach Klasse, diese Musik. Ein bisschen Blues, ein wenig Ragtime, gemischt mit Country- und Western-Elementen. Es wurde gejazzt, was das Zeug hält. Hier ein Banjo, da eine Posaune, dort ein Saxofon und eine Trompete. Eigentlich fehlten nur die schönen Kostüme, und wir hätten „Mardi Gras in Machdeburch“. Nachdem das Jazz-Festival im vergangenen Jahr auf Grund des Hochwassers ausgefallen war, freute ich mich ganz besonders auf diesen Tag. 

Um tausend Jahre zurückversetzt

Am Salbker See wurde ich um tausend Jahre zurückversetzt und fand mich unter den Otto'nen wieder. Männer mit Äxten und Bögen, zotteligen Haaren und Bärten, eingehüllt in Fellumhänge saßen an Feuerstellen und schlürften den Met. Furchteinflößend, diese Heiden, die sich unsere Vorfahren nannten und hier ihr Lager aufgeschlagen hatten. Zwei Trommler mit Masken riefen die Bewohner zusammen. Jetzt musste etwas passieren und so war ich auf der Hut! Die Stärksten von ihnen maßen sich bei den Wikigames im Bogenschießen, Speerwerfen oder im Baumstammschleudern. Ganz schön martialisch, was die damals für Spiele kannten. Besonders der Preis für den Sieger: eine richtige Jungfrau.

Was sonst noch bei den Wikigames passierte, seht und lest ihr bei Wenzel Oschington. Irgendwie bin ich froh, dass es heute etwas zivilisierter zu geht. Zugegeben, bei den Trinkspielen halten wir noch immer an den Rieten unserer Altvorderen fest. 

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