Rocky hoch vier

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© Nilz Böhme

Jonas Hein spielt Brad Majors

Plötzlich ist er an der Bühne, der kleine gelbe Trabbi. Ein Raunen geht durch das Publikum, Freude. In diesem Jahr übernimmt der gebürtige Siegener Jonas Hein das Lenkrad des Trabbis als Brad. Schon mit 16 Jahren begann das Ausnahmetalent sein Musicalstudium an der Folkwang Universität der Künste in Essen, spielte in der einzigen festen Musicalcompagnie Deutschlands am Theater für Niedersachsen in über 20 Produktionen.  Den Brad Majors gibt er  zum ersten Mal. „Er macht eine unglaubliche Entwicklung durch, ist ganz anders am Ende als am Anfang. Das sind für mich die spannensten Rollen“, sagt Jonas. „Er hat viele ehrliche Momente, auch wenn die Figur trotzdem überzogen ist.“


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Dominik gibt erneut Frank'n'Furter

Selten ist ein Darsteller so jung, wenn er den Frank‘n‘Furter spielt. Im vergangenen Jahr hat der 26-jährige Musicaldarsteller Dominik Hees allerdings bereits bewiesen, dass das keine Frage des Alters ist. Sein Frank‘n‘Furter balancierte stets zwischen den zarten, weiblichen und harten männlichen Momenten. „Für mich ist es im Schauspiel eine der größten Rollen, die man spielen kann. Man muss Grenzen übertreten, sich mit Tabuthemen auseinandersetzen.“ Immerhin trägt man als Mann auch selten Absatzschuhe.  Andere Kollegen, neuer Input für seine Rolle. „Dadurch kann ich manche Dinge nochmal anders probieren.“


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Michéle Fichtner gibt die Janet Weiss

Eine junge Frau, die sich verschüchtert hinter ihrem Freund versteckt, ist Janet Weiss in der Inszenierung von Ulrich Wiggers nicht. „Sie ist stark und authentisch“, sagt Michéle. Sie mag das. „Die Rolle wird sonst gerne karikiert.“ In diesem Jahr wird die junge Musicaldarstellerin zum ersten Mal auf dem Domplatz zu sehen sein. Die Rolle kennt sie, sang die Janet bereits am Westfälischen Landestheater.  Umso spannender ist es für sie, die Rolle mit Wiggers neu zu entdecken.


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Marlon Wehmeier spielt Riff Raff

Die Sonne scheint, es wird warm. Fast ein Jahr liegt es zurück, das Marlon Wehmeier die Rolle des Riff Raff auf dem Domplatz prägte. Allerdings ist es kein typischer Riff Raff, kein unsichtbarer Diener mit Buckel, der erst am Ende aufblüht. Da ist auch etwas Zerbrechliches. Für Marlon ist diese Rolle auch als Sänger besonders spannend, weil die Partien für ihn als Bariton deutlich höher sind. Grade deswegen fing er schon recht früh an, sich wieder auf die Rolle vorzubereiten. „Es ist für mich als Sänger eine tolle Herausforderung “, sagt Marlon.

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