Bauhaus: Diakonissenhaus Elbingerode

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© Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, Gunar Preuß

Das Hauptgebäude des Diakonissen-Mutterhauses Neuvandsburg in Elbingerode wurde 1932–1934 vom Architekten Godehart Schwethelm in der Formensprache des Neuen Bauens errichtet. Als eines von sechs Diakonissen-Mutterhäusern dient es bis heute der Schwesternschaft zum Wohnen. Aufgrund der steigenden Zahl von Schwestern fiel 1932 der Entschluss zur Errichtung eines Neubaus. Das Haus besteht aus einem fünfgeschossigen Stahlskelettbau mit Spaltklinkerverblendung und Flachdach. Der Eingangsbereich wurde ebenso mit farbigen Klinkern und dynamischen Formen optisch hervorgehoben. Am Seitenflügel in gleicher Konstruktion mit zwei vorgesetzten Rundbauten erschließt sich der Zugang zum Kirchensaal über einen ebenfalls gerundeten Balkon und eine Freitreppe. Im Saal besonders eindrücklich sind die Glasfenster der Glasmalerin Elisabeth Coester zum Thema „Dienst der Engel“.

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