LaBrassBanda: „Mia san ned die Coolsten, mir san ned die Besten, aber mir schmeißen die geilsten Festl“

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LaBrassBanda waren Genregrenzen schon immer erfreulich egal, inzwischen brettern sie einfach drüber als hätte es sie nie gegeben. Gleich im Groovemonster „Indian Explosion (Bauwagn)“, bringt es Sänger und Trompeter Stefan Dettl rappend auf den Punkt: „Mia san ned die Coolsten, mir san ned die Besten, aber mir schmeißen die geilsten Festl“. Und jeder, der ein LaBrassBanda-Konzert auch nur aus der Entfernung gesehen hat, weiß, was damit gemeint ist. Mehr Energie kann man einfach nicht in viereinhalb Minuten pressen. "Australien“ entpuppt sich als angejazztes Liebeslied mit Didgeridoo-Fundament. „Johnny“ taumelt einem dann mit einem angeschrägten Reggae-Rhythmus entgegen, darüber flehen ein paar traurige Bläser. „Scheena Dog.“ hingegen lässt mit hüpfenden Trompeten und einem hymnischen Text über fremde Länder das Reisefieber in den roten Bereich steigen. „Cadillac“ ist ein lupenreiner Popsong, bei dem man die Blechbläser-Basis kaum wahrnimmt. Und auf der Zielgeraden geben LaBrassBanda mit „Wirt“ nochmal Vollgas und brausen mit ihrem feuerroten Groovemobil so schnell vorbei, dass einem die Ohren klingeln.

© RCA

Around The World

Rating: 4 of 5

LaBrassBanda

RCA

Crossover

23. Februar 2017

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