Allee-Center: Was Chefin Petra Kann an Magdeburg mag?
Gerade hat sie ihren 30. Geburtstag gefeiert. Für die Managerposition eines Einkaufscentrums scheint das noch sehr jung, aber Petra Kann ist bereits seit Jahren im Geschäft. Bereits mit 23 Jahren übernahm sie für das Kröpeliner-Tor-Center in Rostock Verantwortung. Der Weg dorthin verlief zielstrebig: als Schülerin jobbte sie im Einzelhandel, absolvierte nach dem Abitur ein Duales Studium bei der ECE und schloss es mit dem Bachelor of Arts, Fachrichtung Handel, ab. Für Europas Marktführer bei Shopping-Centern managte sie zuletzt vier Jahre lang das Allee-Center Leipzig.
Nun also Magdeburg – und zum dritten Mal der Osten Deutschlands. Sie macht keinen Hehl daraus, dass sie sich in den Neuen Bundesländern wohler fühlt: „Es ist dieses Miteinander der Menschen, das dieses Gefühl ausmacht. Ich fühle mich hier einfach wohler.“ Magdeburg kannte die geborene Berlinerin bereits aus früheren Besuchen. „Die Altstadt, das Elbufer, der Stadtpark haben sich in meiner Wahrnehmung seither gut entwickelt. Aber es gibt nach einem halben Jahr noch eine lange Liste, wo ich überall hin will.“ Macht sie die Entwicklung im Einzelhandel bange, auch die ECE vermietet nicht mehr so souverän wie vor zehn Jahren? „Handel ist Wandel“, antwortet sie darauf und lacht. „Ich sehe das als Herausforderung und bange sein ist nicht mein Fall. Wir werden mit Service, Veranstaltungen und operativen Maßnahmen reagieren. Seien Sie gespannt.“