Ein heißes Eisen
Bis 2035 möchte die Stadt Magdeburg „klimaneutral“ sein. Aber wie soll das funktionieren und was bedeutet die Umsetzung für uns und unser tägliches Zusammenleben?
Die heißen knochentrockenen Wochen des letzten Sommer sind noch in bester Erinnerung, der Elbpegel sackte auf neue Tiefstände während anderswo die Sturzfluten ganze Dörfer wegspülten, im Oberharz brannte das Totholz. Die Auswirkungen des Klimawandels sind nicht nur in aller Munde, sie sind auf dramatische Weise längst für alle sichtbar.
Schon im September 2019 hatte der Magdeburger Stadtrat unter der Headline „Klimaschutz umsetzen – Klimakrise bewältigen“ mehrheitlich beschlossen, dass die Stadt bis 2035 „klimaneutral“ werden müsse, genauer: CO²-neutral. Ein Bündel an Maßnahmen wurde dafür festgelegt und beschlossen. Aktuelle Untersuchungen zeigen aber, dass die damals vorgesehenen Maßnahmen nicht nur schneller als bisher umgesetzt, sondern auch noch einmal neu gedacht werden müssen.
So stehen neue, drängender werdende Fragen im Raum: Welche zusätzlichen Weichenstellungen sind in Magdeburg nötig und welche sind geplant, um die selbstgesetzten Ziele zu erreichen? Wie ist die momentane Klimabilanz der Stadt? An welchen Stellen sind effektive CO²-Einsparungen möglich? Als besonders klimarelevante Bereiche zählen dabei Mobilität/Verkehr sowie das Wohnen.
Aus aktuellem Anlass laden das Netzwerk Zukunft Sachsen-Anhalt e.V. und das Klimabündnis Magdeburg nun Bürger und Experten zu einem Forum zwecks gemeinsamer Diskussion dieser und weiterer Fragen ein. Sie sollen in der Veranstaltung vertiefend betrachtet werden. Was unternimmt die Stadt, um CO²-Emissionen zu reduzieren, was heißt das für die Magdeburger und wie können diese konkret dazu beitragen? Als Diskussionspartner sind u.a. Anne Scheuermann (Leipziger Institut für Energie), Jörg Rehbaum (Beigeordneter für Umwelt und Stadtentwicklung) und Dr. Tom Assmann (Radlogistikverband, OVGU Magdeburg) mit dabei.
Hier gibt es mehr Informationen zur Veranstaltung und Kontaktdaten zur Anmeldung