Es ist ... ein Verein!

Aus dem pandemiegetriebene Zusammenschluss freier Kulturträger in Magdeburg hat sich jetzt der Verein Netzwerk Freie Kultur gegründet.

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© Hühnerbein

Die Kulturbetriebe und die freien Künstler hat es in der seit fast zwei Jahren schwelenden Pandemie mit am härtesten getroffen. Auftrittsverbote, zwangsweise Schließung ganzer Häuser und massive Existenzängsten wurden begleitet von großen Ankündigungen der Politik für ausgleichende Maßnahmen, die sich auf die Distanz betrachtet oft genug als leere Versprechen herausstellten. Aus dieser Notlage heraus begannen sich im letzten Jahr freie Kulturbetriebe und Künstler der Stadt zusammenzufinden, um im „Netzwerk Freie Kultur“ mit einer starken Stimme gegenüber den Behörden in Stadt und Land sprechen zu können. Um wahrgenommen zu werden, um Forderungen stellen zu können. Mit Erfolg! Aus dem Projekt, das auch von Seiten der Stadtverwaltung begrüßt wurde, ging letztlich eine erfolgreiche gemeinsame Bewerbung für den Kultursommer 2021 hervor.    

Nun hat sich der anfangs lose Zusammenschluss noch enger organisiert. Bei einer Gründungsveranstaltung Mitte November in der Festung Mark setzten 29 Mitglieder des Netzwerks Freie Kultur ihre Unterschrift unter die Gründung des gleichnamigen Vereins. In dessen fünfköpfigem Vorstand arbeiten künftig neben Jaqueline Brösicke (Volksbad Buckau) und Christian Szibor (Festung Mark) auch Ulrike Löhr (Zwickmühle), Betty Magel von den Freien Kammerspielen und Sarah Thäger vom Literaturhaus mit. Darüber hinaus besteht der Gesamtvorstand zusätzlich aus einem 4-köpfigen Kuratorium, drei quasi von Amts wegen (u.a. die Kulturdezernentin) und als gewählter Kandidat Enrico Ebert (Geheimclub).

Mehr Informationen über das Netzwerk gibt es hier

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