Hast du Töne? - Die Lange Nacht der Wissenschaft geht in die nächste Runde

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Ist das Balzverhalten einer Fruchtfliege mit der eines Mannes identisch? Eine interessante Frage, die Kerstin Stork da in den Raum wirft. Die Recycling-Unternehmerin ist erstmals bei der Nacht der Wissenschaft dabei und sie sagt: „Lasst uns über Müll reden.“ Denn im Müll steckt manche Antwort auf die Herausforderungen der modernen Zeit. So holt ihr Unternehmen täglich 16 Tonnen Kupfer aus dem Müll anderer. Ein Teil davon übrigens in Form von Münzen, denn statistisch verliert jeder eine Münze pro Jahr.

Am 21. Mai laden die Landeshauptstadt Magdeburg und viele wissenschaftliche Institutionen erneut zur Langen Nacht der Wissenschaft ein. In diesem Jahr präsentieren sich die Einrichtungen sowie einige Industriebetriebe wie Stork unter dem Motto „Magdeburg weltweit“. Mit diesem Leitgedanken soll auf die Internationalisierung durch verschiedenste Projekte aufmerksam gemacht werden. Mit den weltweit wichtigsten Branchen zusammenzuarbeiten bedeutet, mit den leistungsfähigsten Akteuren aus Wissenschaft, Wirtschaft und Industrie zu kooperieren und Wissen zu erschließen. Dieser Austausch ist Voraussetzung für die Spitzenforschung und Innovation in unserer Region.


Schwarmintelligenz erleben

Dabei gibt es schier unglaubliche wissenschaftliche Experimente zu erleben. Da geht es zum Beispiel um Schwarmintelligenz. Wie die funktioniert, wissen wir vom Zuschauerjoker bei Jauch. Im SwarmLab der OvGU werden natur-inspirierte Algorithmen verwendet, um fliegenden Robotern, den „FINken“, intelligentes Verhalten beizubringen. In diesem Mitmach-Experiment können einzelne Personen einen Copter teilautonom steuern und müssen dabei versuchen diesen virtuelle zu fangen. Der andere Copter verwendet Methoden der Schwarmrobotik um dem menschlich gesteuerten Flugobjekt zu entkommen.


Knatternde Seehasen

Nervenzellen einer Schnecke live in Aktion erleben. Normalerweise sind Nervenzellen winzige Gebilde, tief eingebettet im Kopf oder Körper und für das bloße Auge unsichtbar. Durch die Weltmeere kriecht aber eine Schnecke, die in ihrem nicht sehr komplexen Nervensystem riesige Zellen hat, die man einfach studieren kann. Sie wird Seehase oder auch Aplysia genannt. Wer immer schon einmal lebenden Nervenzellen bei der Arbeit zuhören wollte, ist hier genau richtig.

11. Lange Nacht der Wissenschaft, 21. Mai, 18 Uhr, Wissenschaftshafen, www.wissenschaft.magdeburg.de

© www.AndreasLander.de

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