Hyparschale: architektonischer Hingucker soll wieder strahlen

by

© gmp

© gmp

© gmp

„Die Hyparschale muss saniert werden, denn sie ist aufgrund ihres Alters und des langjährigen Leerstandes akut einsturzgefährdet. Deshalb sichern wir die Gebäudemitte seit 2016 mittels eines Stützturmes. Wenn sich der Stadtrat für die Modernisierung entscheidet, wollen wir die Gebäudehülle denkmalgerecht sanieren und die Hyparschale zu einem zeitgemäßen Mehrzwecksaal ausbauen. Dort können dann u. a. für Ausstellungen, Kongresse und Veranstaltungen für 200 bis 500 Personen stattfinden. Die Räumlichkeiten werden durch einen variablen, zweigeschossigen Kubus flexibel gestaltbar.“ (Heinz Ulrich, Leiter des Kommunalen Gebäudemanagements)

Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper hat in dieser Woche die Pläne zur Modernisierung der Hyparschale vorgestellt. Er erläuterte gemeinsam mit Ulrich, wie das bedeutende Gebäude im Stadtpark künftig genutzt werden soll und wie die Umbauarbeiten ablaufen. Zudem kündigte Dr. Trümper an, dass im weiteren Umfeld des Stadtparks 285 Bäume gepflanzt werden.

Am 20. September 2018 entschied der Stadtrat, dass Hyparschalen-Sanierung und Baumpflanzungen umgesetzt werden. Der Baustart erfolgt im Frühjahr 2019 und die Fertigstellung wäre 2021.

Hintergrund: Die Hyparschale wurde 1969 als Messe- und Ausstellungszentrum für Magdeburg nach den Plänen des Bauingenieurs Ulrich Müther errichtet. Die baukonstruktive Besonderheit besteht darin, dass die Dachkonstruktion aus vier zusammengesetzten hyperbolischen Paraboloiden besteht, welche eine Grundrissfläche von 48 x 48 m überspannen. Seit 1990 steht die Hyparschale unter Denkmalschutz. Sie gilt als architektonische Meisterleistung und ist ein kulturelles Wahrzeichen im Stadtbild.

© Marco Sensche

Stadtpark Rotehorn

Rotehorn Magdeburg View Map

Back to topbutton